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Unsere Schulhunde "Pepe" und "Akira"

Dürfen wir vorstellen? Das ist Pepe, unser Schulhund. Er ist ein Cockapoo, 1 Jahr alt und gehört quasi zum Kollegium. Er haart nicht und ist somit auch für Allergiker geeignet, außerdem ist er verschmust, kinderlieb, sehr gelassen und bringt jeden zum Lachen. Momentan durchläuft er die Hundeschule, um dann seine Ausbildung zum Pädagogik-/ Therapiebegleithund zusammen mit seinem Frauchen Julia Gaviria Delgado anzutreten. Seit dem Welpenalter begleitet er die Lehrerin für 2-3 Stunden in der Woche in die Schule, um sich einzugewöhnen und hat schon einige Klassen kennengelernt.

Während Pepe in Olpe seine Pfotenabdrücke hinterlässt, schnüffelt Akira in Drolshagen herum. Akira muss noch sein Fotoshooting machen und stellt sich hier anschließend vor.

Meinungen der Schülerinnen und Schüler

Unsere Stunden mit Pepe

Pepe ist ein sehr netter, schöner und flauschiger Hund. Er ist sehr lustig und bringt mich zum Lachen. Aber er ist auch sehr schnell und man denkt, dass er fast gegen Tische und Stühle läuft. Er nervt nicht, weil er nicht bellt, nur wenn Frau Delgado es erlaubt. Er frisst sehr viel, wenn er bei uns ist, deswegen mag er es bestimmt hier hin zu kommen. Djelana 7b

Pepe ist cool witzig und flauschig. Pepe tröstet mich wenn ich traurig bin. Pepe ist mein Freund. Anonym

Weitere Infos

► Pepes & Akiras Bildergalerie

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► Pepe erklärt die Hygieneregeln

► Pepes Brief aus dem Lockdown

Hallo liebe Klasse 6B,

ich muss mich doch auch mal melden, jetzt wo ich nicht mehr zu euch in die Schule kommen kann. Seit Ende März ist irgendwie alles anders. Alle reden von einem Virus, bleiben Zuhause oder tragen so komische Dinger vor Mund und Nase. Eigentlich finde ich das Ganze gar nicht so schlecht. Frauchen ist die ganze Zeit Zuhause, macht lange Spaziergänge und spielt viel mit mir. Aber dann sitzt sie immer ganz lange vor so einer blöden flimmernden Kiste und sagt, sie müsse arbeiten, Aufgaben stellen, schicken und kontrollieren und schubst mich weg. Das finde ich nicht so toll! Aufgaben macht man doch in der Schule oder nicht? Da würde ich auch total gerne wieder hingehen zu meinem Rudel. Mir fehlt es sehr zwischen euren Beinen her zu wuseln, während ihr Aufgaben macht und immer ein paar Leckerli abzustauben, wenn ich mal Sitz oder Platz mache.

Ihr fragt euch sicher, was ich so mache. Deswegen erzähle ich euch mal ein bisschen aus meinen letzten Wochen. Irgendwann meinte Frauchen plötzlich, mein Fell wäre viel zu lang, es würde jetzt wärmer hat sie gesagt, dabei war es so schön kuschelig. Ich musste dann auf so einen großen Tisch. Komisch sonst darf ich da nie drauf, wenn da was Leckeres draufsteht. Dann kommt sie auch noch mit so einem komischen brummenden Ding an und zack sehe ich schon die ersten Haare fliegen... So eine Frechheit, jetzt sehe ich ganz kahl aus. Lautstark muss ich erst mal bellen, meine Frisur gefällt mir nicht. Aber stopp da rieche ich was Herrliches: KÄÄÄSE! Dafür tue ich alles, also darf Frauchen weiter machen. Als mich Frauchen vom Tisch setzt, sehe ich einen Feind in meiner Küche, der muss auch erst mal angebellt werden, was macht der hier? Frauchen lacht mich aus, als ich ihn anbelle. Sie hat aus meinen Haaren einen Hund geformt, man was habe ich mich erschrocken. Ich habe euch die Fotos mit geschickt, ihr könnt mir ja mal antworten, wie ich besser aussehe mit oder ohne Haarpracht.

Ich frage mich, was ihr so den ganzen Tag Zuhause macht? Ich klaue Frauchen und Herrchens Socken und Pantoffeln, verbuddele Knochen im Garten und zerfetze Taschentücher, die fliegen immer so schön in der Luft. Aber ich muss immer aufpassen, dass mich keiner dabei sieht, sonst muss ich in meine Box. Ist schon komisch so viel Zuhause zu sein, ich darf noch nicht mal zu meinen Kumpels in die Hundeschule, voll blöd ich würde so gerne mit denen über die Wiesen rennen und raufen. Eine gute Seite hat das ganze aber doch. Sonst sind alle immer so beschäftigt, müssen arbeiten, Kinder erziehen, müssen hier hin und dort hin, haben nicht viel Zeit, um mit mir zu spielen oder was mit mir zu unternehmen. Aber jetzt sagt Frauchen, kann man sich auf die wichtigen Sachen konzentrieren, Sachen erledigen, die man schon seit langer Zeit machen wollte (mein Körbchen ausmisten, da hat sich ganz schön was angesammelt), etwas neues Lernen (Tricks zum Beispiel, dafür gibt es immer Kääse) oder einfach mal relaxen.

Schreibt mir doch mal, wie es euch geht und was ihr so macht. Ich freue mich auf eure Briefe.

Macht es gut und hoffentlich bis bald,

euer Pepe

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Das bin ich vorher...

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Das bin ich vorher...

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Der böse Feind! GRRRR

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Und das bin ich mittendrin


► Informationen zu Schulhunden

Nicht nur Kinder besuchen unsere Schule, sondern auch unser Schulhund Pepe. Doch was ist ein Schulhund überhaupt und was macht er in der Schule?

Ein Schulhund wird bewusst im Unterricht eingesetzt. Der Hund kann zum einen den Unterricht in der Klasse begleiten und zum anderen den Förderunterricht unterstützen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, einzelne Schülerinnen und Schüler zu fördern und eine Hunde – AG anzubieten.

Der Einsatz eines Hundes kann verschiedene Bereiche fördern. Hunde hören viel besser als Menschen. Die Schülerinnen und Schüler werden von Anfang an darüber aufgeklärt. Somit wird  eine positive Klassen- und Lernatmosphäre geschaffen und Schülerinnen und Schüler können in einer ruhigen und disziplinierten Lernumgebung lernen. Das Streicheln des Hundes kann dazu beitragen Stress und Aggressionen abzubauen. Der Schulhund hat keine Vorurteile und begegnet jedem gleich. Kinder vertrauen sich dem Schulhund sehr schnell an und öffnen sich ihm. Zusammen mit und über den Hund werden innerhalb der Klassen Anlässe zur Kommunikation geschaffen, sodass selbst ängstliche und zurückhaltende Kinder sozial integriert werden können. Die Kinder erledigen tägliche Aufgaben, die zu einem Hund dazu gehören. Dadurch kann das Selbstwertgefühl gesteigert und Verantwortung gefördert werden.

Im Rahmen des Konzeptes der „Tiergestützten Pädagogik“ hat sich unsere Schule für einen Schulhund ausgesprochen. Der Cockapoo Pepe nimmt in der Begleitung von Frau Gaviria Delgado verschiedenen Unterrichtssituationen teil. Der Kontakt zu Pepe ist für alle Schüler und Mitarbeiter der Schule freiwillig. Schüler und Schülerinnen, die Angst vor Hunden haben oder keinen Kontakt zum Hund haben wollen, werden in ihren Wünschen respektiert. Es besteht dennoch jederzeit die Möglichkeit, unter der Anleitung von Frau Gaviria Delgado, Pepe kennenzulernen und Ängste abzubauen. Die Klassen, in denen Pepe regelmäßig am Unterricht teilnimmt, werden vorher auf den artgerechten Umgang mit einem Hund vorbereitet und konkrete Regeln für den Unterricht werden vereinbart. Auch über mögliche Allergien oder den hygienischen Umgang mit Tieren wird gesprochen.

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Hi, ich bin Pepe!

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Und ich bin Akira!


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Ich mache bei jedem Spaß mit.

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Manchmal muss ich mich aber auch ausruhen.


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In meiner Klasse fühle ich mich pudelwohl!

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Es gibt jeden Tag so viel zu erschnüffeln...